Kreisverband Waldshut – Kreistagsfraktion Geballter Unmut wegen ÖPNV-Ausdünnung

Kreis Waldshut / Waldshut-Tiengen. Geballter Unmut war in der erweiterten Kreisvorstandssitzung des Freien Wähler-Kreisverbandes (FW) zu spüren, als die Anwesenden aus den Ortsverbänden des Kreises das Gespräch auf die jüngsten Streichungen bei den Bahnlinien brachten. Überhaupt kein Verständnis herrschte beim Vergleich mit dem Projekt Stuttgart 21, das die Gelder, die im Kreis Waldshut eingespart werden sollen, nur so verschlinge. Die Ausdünnung bedeute nicht nur Verschlechterungen im Bahnverkehr, sondern auch eine Schädigung der Umwelt, da der Individualverkehr zunehme, stellte FW-Presse-sprecher Josef Klein (Rickenbach) fest. „Wer wegen unzureichender Verbindungen auf das eigene Auto zurückgreifen muss, fährt auch andere Wege mit dem Auto“, meinen die Freien Wähler. Da der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) als Gesamtes in bestimmten Kreisgebieten, z.B. auf dem Hotzenwald, schon bisher eine unzureichende Taktfrequenz habe, werde die Situation nach der Ausdünnung noch mangelhafter. Die Freien Wähler wollen weiterhin dafür eintreten, dass „Stuttgart hui, Waldshut pfui“ nicht zur Normalität, auch in anderen Bereichen wird.

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Josef Klein
Wieladingen 26
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